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So abgedroschen der Satz ist – so wahr ist er!

Und das in jedem Alter!

Ich kenne Leute Anfang 40, die nicht mal 1 Bahn im Schwimmbad schaffen. Wiederum erzählt uns einer unserer QiGong Teilnehmer, dass er mit seinen 77 Jahren 1X die Woche 1 Stunde Rückenschwimmen macht.

Egal wie alt du bist. Tägliche Bewegung ist so wichtig. Es kann die kleine Bewegung sein – beispielsweise du nimmst die Treppe statt den Aufzug.

Oder auch mal die Trainingseinheit im Fitnessstudio.

Bewege deinen Körper jeden Tag!

Halte ihn fit und beweglich!

Er wird es dir danken 🙏

Ich liebe mein Navi im Auto

Ich finde es so entspannend, mich darauf zu verlassen, dass das Navi mich an mein eingegebenes Ziel bringt.

Ich kenne noch die Zeiten, in denen ich mit riesiger Karte auf dem Schoß den Bestimmungsort suchen musste. Und ohne Beifahrer war das echt schwierig.

Gigantisch ist, dass die liebe Dame vom Navi heutzutage sogar einen Stau vorhersieht und mir eine Alternativroute anbietet.

Ich gestehe, dass ich mich auf mein Navi verlasse.

Wie ist es in unseren Leben?

Ich bin überzeugt, dass auch wir ein eingebautes Navi für unseren Lebensweg haben. Tief in uns wissen wir genau wohin unsere „Lebensreise“ geht.

Doch allzu oft vertrauen wir nicht darauf und meinen mit unserem Verstand den „richtigen“ Weg finden zu müssen. Krampfhaft suchen wir nach dem „richtigen“ Partner, der beruflichen Karriere und vor allem nach Dingen, die uns glücklich machen sollen. Vermeiden dabei akribisch schlechte Gefühle und Schmerz. Trifft es einen dann doch, fangen wir an zu jammern. Statt nach dem Sinn dahinter zu fragen.

Für mich sind „Schicksalsschläge“ Anstupser. Der sanfte oder auch weniger sanfte Hinweis, dass wir von unserem Weg abgekommen sind.

Ich habe gelernt, in allem einen Sinn zu sehen. Jedes noch so kleine Ereignis ist wichtig. Für mich sind das alles kleine Mosaiksteinchen, die sich wenn wir es zu lassen, zu einem wundervollen Ganzen zusammen fügen.

Vertrau auch du deinem Leben.

Ganz nach unserem Motto

Fluss des Lebens

Lass dein Leben fließen.

Nimm jedes Erlebnis dankend an.

Erzwinge nichts.

Deine Nicole

Mit der Liebe ist das so eine Sache. Wir verteilen sie gerne: wir lieben unseren Partner, unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Haustiere, viele Dinge, die wir besitzen.

Aber was ist mit uns?

Klingt das nicht eingebildet zu sagen „ich liebe MICH“?

Selbstliebe setzt erst einmal die eigene bedingungslose Selbstannahme voraus. Doch was meine ich mit Selbstannahme? Ich habe mal nachgeschaut wie unser Duden das Wort „an-nehmen“ erläutert:

  • etwas ohne Bedenken entgegennehmen, nicht zurückweisen
  • mit etwas einverstanden sein, mit etwas übereinstimmen
  • übernehmen
  • seine Zustimmung geben, billigen

Diese Formulierungen sind so treffend! Ich darf MICH nicht zurückweisen, muss mit mir übereinstimmen und meine Zustimmung geben. Ohne wenn und ABER: Und dabei sage ich ganz bewusst „bedingungslos“. Du solltest keinerlei Bedingung an dich stellen. Ich bin erst schön, wenn ich „5 kg abgenommen habe“ oder „wenn ich mir schönere Klamotten leisten kann“.

Doch sind wir mal ganz ehrlich. Haben wir nicht alle an uns etwas auszusetzen? Beim einen sind es die zu breiten Hüften, der nächste schimpft über seine hässlichen Füße. Männer haben oft ihr Problem mit dem früh lichter werdenden Haar. Ich selber habe lange mit meinen kurzen „Knubbelbeinen“ gehardert – auch heute noch ab und zu wünsche ich mir lange schlanke Beine.

Gerade wir Frauen sind doch Meister im Rummäkeln an uns selbst.


Doch sind diese Äußerlichkeiten denn so wichtig?

Ich glaube jeder ist schon einer Person begegnet, die zwar auf den ersten Blick nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprach, aber so eine tolle Ausstrahlung hatte, dass alle „Makel“ in den Hintergrund rückten.

Und genauso sollten wir es auch mit uns handhaben.  Gerade unsere „kleinen Fehler“ machen uns doch einzigartig und unverwechselbar. Steht zu Ihnen und liebt sie.

Denn wir alle sind WUNDERSCHÖN!!! 

Eure Nicole

Kennt ihr Menschen, die seit 30 Jahren den gleichen Job ausüben, im gleichen Haus wohnen, Tag ein Tag aus die gleichen Dinge tun?

Ich liebe Menschen, die sich immer wieder neu erfinden.

Wie Sonntag in der Sauna unser Tänzer. Jetzt ist er Aufgießer in der Therme. Davor war er Musikaltänzer. Gebürtig kommt er aus Ungarn. Oder unser Uwe: gelernter Schlosser, war lange am Flughafen tätig. Dann machte er Karriere als Webdesigner. Zwischenstopp in einer Tankstelle. Jetzt hat er seine Leidenschaft in einer Gärtnerei gefunden. Und nebenbei hilft er uns beim Ware verräumen und ist unsere gute Seele in handwerklichen Dingen.

Jetzt könnten Kritiker anmerken, der ist kein bisschen diszipliniert und führt nichts zum Ende.

Ich behaupte, ganz im Gegenteil. Er weiß, wann eine Sache zu Ende ist und ist mutig, etwas Neues zu wagen.

Mut

Genau der gehört dazu. Immer wieder von vorne beginnen. Es ist leichter, in einem Job oder in einer Lebenssituation zu bleiben.

Das Bekannte kennt man, das Neue ist ungewiss.

Dominik und ich lieben das Abenteuer des Sich-Selbst-Neu-Erfindens. Unser beider Leben ist geprägt von „Altes los lassen“ und wieder „Neu beginnen„.

Sei auch DU mutig und erfinde dich immer wieder neu.

Eure Nicole

Das einzige was zählt ist der Augenblick

Ist lese gerade das Buch Wu wei – die Kunst des Tao von Theo Fischer

Ein sehr inspirierendes Buch! Tolle Denkanstöße!

Wisst ihr was „wu wei“ bedeutet?

Wu wei bedeutet, aus dem inneren Zentrum handeln, im Einklang mit dem Fluss des Lebens sein, im Hier und Jetzt leben.

Genau unser Thema: HumanQi- Fluss des Lebens!

Doch was bedeutet das konkret für unser eigenes Leben?

Ich möchte es an einem Beispiel aus meinem Leben erklären:

Im Sommer 2016 stand für mich fest, dass ich mich von meinem damaligen Mann trennen werde. Zunächst war der Gedanke in das etwa 15 km entfernte Eichstätt zu ziehen. Mehrere Monate versuchte ich ohne Erfolg, dort für mich und die Kinder ein kleines bezahlbares Häuschen zu finden.

Ein Gespräch mit dem Lehrer meines älteren Sohnes öffnete mir dann die Augen:

Er erklärte mir, dass Noah massive Wissenslücken hätte und mit großer Wahrscheinlichkeit die 6. Klasse nicht schaffen würde. Er sei ständig unkonzentriert und er habe das Gefühl, dass Noah etwas belastet.

Wau, sogleich begann ich mir selber Vorwürfe zu machen. Litt mein Sohn doch mehr unter meiner geplanten Trennung von seinem Vater als ich dachte?

Ich erzählte Dominik davon und erwähnte beiläufig, dass ich so gerne einen kompletten Neuanfang wagen würde. „Komm doch in meine Nähe“ war sein Vorschlag!

Okay, neuer Gedanke! Ich begann diesen sacken zu lassen. Schaute beiläufig nach Häusern rund um Regensburg.

Und was war das Ergebnis? Nach 2 Wochen hatten wir unser heutiges Zuhause angemietet.

Ich kann euch sagen! Es ist wundervoll! Alles hat sich klasse entwickelt. Noah ist liebevoll in seiner neuen Schule aufgenommen worden. Schreibt wieder gute Noten. Unser Nachbarsjunge ist sein bester Freund geworden. Yasmin, meine kleinere ist auch super glücklich. Schule läuft und neue Freundinnen hat sie inzwischen eine Menge.

Und ich? Dominik wohnt mittlerweile bei uns, die Kids und er verstehen sich prächtig und beruflich läuft es großartig.

Wir sind alle wunderbar hier angekommen.

Dabei hatte ich nichts geplant. Alles ist gekommen. Ich habe die Zeichen erkannt und alles fließen lassen.

Ich bin immer mehr der Meinung: das Leben führt uns. Wir müssen nur aufmerksam hinschauen, um die vorgegebenen Wege zu erkennen. Dann läuft es! Ohne Schwierigkeiten und Probleme.

Steige ein in dein eigenes Boot und lass dich treiben!

Deine Nicole

Mein Bild von „erfolgreich sein“ hat sich sehr verändert.

Früher hatte ich studiert, um einen gut bezahlten Job anzunehmen. Mein Traum war seit Jugendzeit in einem großen Unternehmen in einer Führungsposition zu arbeiten und viel Geld zu verdienen. Dazu gehörte dann natürlich ein Mann, Kinder, Urlaube, ein eigenes Haus und schicke Markenklamotten.

Nicht ungewöhnlich! Oder? Den Traum träumen viele und einige haben ihn für sich auch verwirklicht.

Bei mir erfüllte er sich dann auch so ähnlich. Nur dass ich nach dem Studium statt des Jobs in einem Unternehmen meine eigenen beiden Geschäfte hatte. Mein Tag begann um 5 mit Kinder versorgen und endete nach der Hausarbeit gegen 22 Uhr. In Summe beinahe 18 Jahre!

War ich damit glücklich? Ich weiß es nicht. Ich funktionierte und hatte alles, was ich mir erträumt hatte.

Doch irgendwann wurde ich unzufrieden. Immer mehr spürte ich, dass es noch mehr im Leben geben muss. Vor allem spürte ich, dass ich mehr Zeit für und mit MIR wollte.

Es dauerte eine ganze Zeit bis ich das „alte Leben“ ablegen konnte und neue Werte für mich entdeckte.

Und heute?

Brauche ich ganz wenig. Heute geben mir Luxusurlaube oder auch teure Markenklamotten nichts mehr.

Im Job ist heute meine oberste Priorität nicht mehr das Geld, sondern die Menschen glücklich zu machen.

Ich liebe es, wenn unsere Kursteilnehmer nach einer QiGong Stunde mit strahlenden Gesichtern nach Hause gehen. Wenn ich im Motorradgeschäft genau die richtige Kleidung für den Kunden finde und er dann kaum die erste Ausfahrt damit erwarten kann. Oder auch mit unseren Events, Vorträgen und Coachings die Leute zu inspirieren, um ihren eigenen Herzensweg zu gehen.

Nicht die Gesellschaft gibt dir vor, was für dich „erfolgreich sein“ bedeutet.

Definiere DU deine eigene Vorstellung von Erfolg und Glück!

Eure Nicole

Seit einer Stunde bin ich nun geschieden.

Scheiden? Ich mag diesen Begriff nicht!

Es war für mich heute der offizielle Akt. Eine Entscheidung, die schon lange getroffen wurde. In mir oder vielleicht auch in uns schon vor vielen Jahren. Ausgesprochen habe ich sie dann vor knapp 2 Jahren!

Mich stört nur diese negative Anhaftung. Ich denke, so ist das Leben. Man begegnet sich, geht eine Weile miteinander und wenn es nicht mehr passt, geht jeder seinen eigenen Weg weiter.

Dabei spielt es keine Rolle ob es der Ehemann, die Ehefrau ist, Freunde, Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen, eventuell sogar die Kinder.

Für mich macht es keinen Sinn, Freundschaften oder eben eine Beziehung aufrecht zu erhalten, nur weil ich mich einmal dafür entschieden habe.

Ich war vor knapp 20 Jahren mit Anfang 20 eine ganz andere Person als ich jetzt bin. Auch mein Partner! In den Jahren ist viel passiert. Wir sind Wege gemeinsam gegangen, haben Geschäfte eröffnet, Kinder bekommen und haben vieles miteinander erlebt. Doch mit den Jahren haben wir uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Immer mehr spürte ich – bestimmt auch wir, dass wir anders denken, anders fühlen und in andere Richtungen wollen.
Ich war dann die treibende Kraft, dem ein Ende zu setzen. Für mich war es nicht mehr schlüssig, gemeinsam weiterzugehen. Unsere Wege hatten sich so weit voneinander entfernt. Und ich möchte nicht nebeneinander her leben. Ich möchte Gemeinsamekeit spüren, Verbundenheit.

Ich finde es undenkbar, dass ich mit meinem ab heute EX-Mann weiterhin zusammen gelebt hätte. Ohne einen gemeinsamen Weg. Für mich basisert Partnerschaft auf Gleichklang, auf Seelenebene verbunden sein.

Und wenn das nicht mehr ist, sollten wir den Mut haben, auseinander zu gehen. Sich zu trennen. Oder wie es offiziell heißt „sich scheiden zu lassen“!.

Ich bin gespannt auf die Zukunft und bin dankbar für die Vergangenheit. Doch am allerbesten ist das JETZT. Und das genieße ich in vollen Zügen.

Eure Nicole

 

Ich habe in unserem Garten 3 Hochbeete. Bisher habe ich mir die kleinen Pflänzchen für Gurken, Tomaten usw. immer gekauft. Diese Jahr möchte ich sie mir selber ziehen. Am Sonntag hatte ich die Samen in kleine Formen gepflanzt und seitdem besprühe ich die Erde zweimal täglich mit Wasser. Bisher sehe ich noch kein Grün durchspitzen.

Ob es wirklich funktioniert?

Ich vertraue darauf! Bald werde ich selbstgezogene kleine Pflänzchen in die Beete setzen, um in ein paar Monaten leckeres Gemüse ernten zu können.

Ist es nicht wie in unserem eigenen Leben?

Wir gehen viele Wege, probieren dies und das. Doch ob wir damit wirklich Erfolg haben wissen wir zunächst nicht.

Wir haben die Wahl:

  1. Auf Altes, Bekanntes setzen.
  2. Wir wagen Neues, Unbekanntes.

Wir wissen im Vorfeld nie, welche Saat aufgeht und Früchte bringt.

Setzen wir auf 1., kommen wir soweit wie bisher. Und der 2. Weg ist ungewiss. Wir kennen das Ergebnis nicht!

Doch genau das ist für mich das spannende! Ich liebe es, neue Wege zu gehen, bin neugierig wohin sie mich führen und vertraue darauf.

Sät soviel ihr könnt, dann werdet ihr reichlich ernten!

Eure Nicole

Die empty! (Stirb leer)

Ich lese gerade das Buch „mit 90 auf dem Jakobsweg“ von Oma Toppelreiter. Eigentlich hatte ich dieses Buch meiner Mutter als Inspiration Geschenk, doch jetzt fasziniert es mich.

Ich bin immer wieder begeistert von Menschen, die trotz hohem Alter Dinge tun, für die sie die Allgemeinheit zu alt hält. Wie hier mit 90 Jahren 120 km pilgern.

Letzten Sommer hatten wir einen 87 jährigen an unserem Jollenplatz getroffen, der freudestrahlend uns erzählte, dass er sich gerade eben einen Neopren Anzug, ein Schnorchelset und eine Unterwasserkamera gekauft habe. Im November wollte er dann Richtung Ägypten zum Schnorcheln aufbrechen. Auf meine Frage, ob er dies schon öfters gemacht habe, antwortete er mit: „Nein! Doch jetzt hätte er voll Bock drauf!“

Ich bin schon gespannt auf seine Erzählungen.

Ich finde es klasse, wenn Menschen ihre Träume verwirklichen- egal wie alt sie sind.

Denn es gibt für mich nichts schlimmeres, als meine Träume mit ins Grab zu nehmen.

Traut euch! Seid mutig!

Erfüllt euch all eure Träume!

Eure Nicole

Kennt ihr den Erfolgstipp – Visionboard?

Sprich ein großes Blatt oder Brett voll geklebt mit all deinen Lebenszielen.

Es soll dir helfen, diese zu erreichen. Weiter geht es mit, den Zeitpunkt festlegen. Bis wann möchtest du welches Ziel erreicht haben. Wie sehen deine Zwischenschritte aus? Schreibe alles auf und visualisiere sie!

Wisst ihr was?

Auch ich war Meister im Planen.

Tausend Zettel schmückten meinen Schreibtisch und die Wände darum. Doch in mir spürte ich eine Abneigung. Irgendwie fand ich diesen ganzen Aktivismus sinnlos. Doch wenn alle es als so wichtig ansehen, um erfolgreich zu sein, musste ich auch mitmachen.

Inzwischen?

Sind meine Wände wieder weiß und mein Schreibtisch aufgeräumt. Sicherlich halte ich noch gerne tolle Gedanken schriftlich fest, doch ich habe diese ganze Planerei aufgehört.

Vor lauter Planen hatte ich nämlich das Leben vergessen. Heute finde ich es viel schöner, mein Leben fließen zu lassen als es durch Pläne und Ziele in ein Korsett zu zwängen.

Das Schöne daran ist, dass es mein Leben viel bunter macht. Es kommen Dinge dazu, die ich nie erwartet hätte. Ich gehe mit offenen Augen durch mein Leben. Ergeben sich tolle Möglichkeiten greife ich zu. Manches verfolge ich länger, anderes lasse ich schnell wieder los.

So macht mir mein Leben Spaß. Ohne Zwang und Muss.

Ganz nach Dominiks und meinem Motto:

Fluss des Lebens!

Lass dich treiben und genieße jeden Augenblick!

Eure Nicole