Mit der Liebe ist das so eine Sache. Wir verteilen sie gerne: wir lieben unseren Partner, unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Haustiere, viele Dinge, die wir besitzen.
Aber was ist mit uns?
Klingt das nicht eingebildet zu sagen „ich liebe MICH“?
Selbstliebe setzt erst einmal die eigene bedingungslose Selbstannahme voraus. Doch was meine ich mit Selbstannahme? Ich habe mal nachgeschaut wie unser Duden das Wort „an-nehmen“ erläutert:
- etwas ohne Bedenken entgegennehmen, nicht zurückweisen
- mit etwas einverstanden sein, mit etwas übereinstimmen
- übernehmen
- seine Zustimmung geben, billigen
Diese Formulierungen sind so treffend! Ich darf MICH nicht zurückweisen, muss mit mir übereinstimmen und meine Zustimmung geben. Ohne wenn und ABER: Und dabei sage ich ganz bewusst „bedingungslos“. Du solltest keinerlei Bedingung an dich stellen. Ich bin erst schön, wenn ich „5 kg abgenommen habe“ oder „wenn ich mir schönere Klamotten leisten kann“.
Doch sind wir mal ganz ehrlich. Haben wir nicht alle an uns etwas auszusetzen? Beim einen sind es die zu breiten Hüften, der nächste schimpft über seine hässlichen Füße. Männer haben oft ihr Problem mit dem früh lichter werdenden Haar. Ich selber habe lange mit meinen kurzen „Knubbelbeinen“ gehardert – auch heute noch ab und zu wünsche ich mir lange schlanke Beine.
Gerade wir Frauen sind doch Meister im Rummäkeln an uns selbst.
Doch sind diese Äußerlichkeiten denn so wichtig?
Ich glaube jeder ist schon einer Person begegnet, die zwar auf den ersten Blick nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprach, aber so eine tolle Ausstrahlung hatte, dass alle „Makel“ in den Hintergrund rückten.
Und genauso sollten wir es auch mit uns handhaben. Gerade unsere „kleinen Fehler“ machen uns doch einzigartig und unverwechselbar. Steht zu Ihnen und liebt sie.
Denn wir alle sind WUNDERSCHÖN!!!
Eure Nicole
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